Zum Inhalt springen

Wanderung zu Bôr (1888 m), Zákľuky (1914 m) und Poľana (1890 m)

Aufstieg: 850 m

Dauer: 4,5 Stunden 

Strecke: 14,5 km

Diese Wanderung führt uns über einen beeindruckenden Kammweg auf die Gipfel drei der höchsten Berge der Niederen Tatra – Bôr, Zákľuky und Poľana. Ausgangspunkt ist der Wegweiser hinter dem Skihotel „Hotel Grand“, am Ende des Demänovská Tals auf etwa 1100 m Höhe. Der Weg ist im späteren Verlauf weiß-gelb-weiß markiert, wobei wir im ersten Teil ohne Markierung, auf einem alten, verwachsenen Wanderweg unterwegs sind. 

Zunächst geht es eine kleine Anhöhe hinauf in den Wald. Den wunderschönen Bergsee lassen wir zur Linken liegen und folgen dem Weg nach einigen Metern quer durch den Parkplatz eines Restaurants.

An diesem Bergsee kommen wir heute noch einmal vorbei

Von hier geht es in ein kleines Bachtal. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir bereits die Flanke des Bôr. Wir queren das Bachbett auf einer niedlichen Holzbrücke und werfen dabei einen Blick ins glasklare Wasser. Um zwei Kurven folgen wir dem Pfad bergauf und stehen auf einer Lichtung. Ab hier verlässt uns der ausgetretene Pfad. 

Blick auf die Flanke des Bôr
Kristallklares Wasser lädt zum Planschen ein

Auf einem zugewachsenen Forstweg halten wir uns leicht links, dann rechts im Wald, wo wir auf den noch gut sichtbaren Wanderweg stoßen, der uns steil nach oben führt. Oben verlassen wir den Wald und stehen inmitten mannshoher Brombeeren und Gräser. Auch hier sind noch die Stufen eines alten Wanderwegs erkennbar. 

Der Weg ist kaum noch erkennbar

Als wir die Brombeeren verlassen, stoßen wir auf einen weiteren, zugewachsenen Forstweg. Wir halten uns links, steil bergauf. Diese Richtung behalten wir bei. Wir betreten wieder den Wald und schlagen uns durch Heidelbeerbüsche. Nun heißt es auf die Komoot Karte schauen: Dort ist eine kleine Kreuzung erkennbar. Als wir diesen Punkt erreichen, halten wir uns scharf rechts und folgen weiter der dünnen, manchmal kaum erkennbaren Schneise in den Heidelbeerbüschen. 

Ab hier heißt es Durchschlagen

Nach längerer Wanderung stoßen wir, auf einer grasbewachsenen Lichtung, auf den offiziellen, weiß-gelb-weiß markierten Wanderweg. Hier halten wir uns links und folgen dem Steig in Richtung Gipfel des Bor. Schon bald verlassen wir den Wald und haben einen beeindruckenden Rundumblick ins Demänovská Tal (mit seinem wirklich grässlichen Skigebiet!), den noch vor uns liegenden Gipfeln und in die Hohe Tatra, mit dem davor liegenden Mara See, hinter uns. 

Der Ausblick ist jede Mühe wert

Immer weiter geht es bergauf. Vereinzelte kleine Kraxeleien sorgen für eine abwechslungsreiche Tour. Auf 1888 m Höhe erreichen wir den ersten Gipfel unserer Wanderung: Den Bôr. Wir verweilen kurz und genießen den Ausblick, lauschen dem Wind und bewundern die vorbeiziehenden Wolken. Die Sicht reicht tief bis in die Hohe Tatra.

Blick zum Gipfel des Bôr

Der gut ausgetretene Kammweg führt uns in eine kleine Senke, bevor es vor dem Zákľuky wieder bergauf geht. Nach dem Gipfel geht es noch einmal in eine Senke. Dann bezwingen wir den finalen Anstieg zum Poľana. Der Ausblick von hier oben ist atemberaubend – Skigebiet ausgenommen, und selbst das raubt uns den Atem. 

Wunderschöner Kammweg
Am Gipfel des Zákľuky

Auf dem Poľana halten wir uns links in Richtung Chopok mit Skipiste (2024 m) und stoßen bald auf einen Wegweiser. Hier beginnt der breite Steig (immer noch weiß-gelb-weiß markiert), der uns in weiten Serpentinen ins Tal bringt. Der Weg ist stellenweise mit riesigen Felsblöcken „gepflastert“, was den Abstieg erleichtert.     

Der Rückweg ist gut gepflastert

Im Wald angekommen verläuft der Weg neben einem plätschernden Bach. Hier unten ist das Fels-Pflaster stellenweise noch komplett intakt. Wir verlassen den Wald bei zwei großen Speicherseen und stoßen auf die Straße, die uns wieder durch das Restaurant und vorbei am Bergsee (dieses Mal zu unserer Rechten), zum Ausgangspunkt der Wanderung führt.  

Hinweis: Der erste Teil dieser Tour verläuft in unwegsamen, nicht markierten und verwachsenem Gelände. Wirklich nur etwas für hartgesottene Wanderer.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert