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Klettersteig – HZS Ferrata bei Martin

Aufstieg: 750 m

Dauer: 4 Stunden

Länge: 10,5 km

Klettersteig: 300 hm, 1 Stunde, B mit einer Variante in C

Topo: Download als PDF

Unsere Tour beginnt am Wanderparkplatz in Martin auf rund 500 m Höhe. An der großen Kreuzung halten wir uns links (weiß-rot-weiße Markierung) und folgen der Beschilderung in Richtung „Wellness Pension Ferrata“. Die Häuser der Pension lassen wir rechter Hand liegen und queren den Parkplatz. Die Straße mündet hier in einen wunderschönen Wanderweg, dem wir ab nun, neben einem plätschernden Bachlauf, bis zum Klettersteig folgen.

Der Weg führt stetig, aber recht flach im Bachbett bergauf. Wir queren den Bach immer wieder auf hölzernen und eisernen Stegen, kommen vorbei an Informationstafeln und alter Bergwerksausrüstung. Die eine oder andere kleine Kraxelei versüßt uns den Aufstieg.  

Natur pur
Der Weg zum Klettersteig führt über hölzerne und eiserne Stege
Kraxelei zur Abwechslung

Nach etwa 400 Höhenmetern erreichen wir den Zustieg zum Klettersteig, mit kleinem Rastplatz und Topo. Wir folgen dem Bachbett weiter, bis wir linker Hand die erste Wand und Seile erkennen. Nach dem Partnercheck geht es los. 

Einstieg in den Klettersteig

Der Klettersteig ist sehr gut für Anfänger geeignet. Die Sicherungen sind stramm gespannt, die Tritte und Griffe relativ neu und fest. Abschnitte in A und B wechseln sich ab. Zudem gibt es eine Variante in C. Dazwischen sind immer wieder genug Möglichkeiten für Pausen vorhanden. Da der Klettersteig in einem Bachbett liegt ist, es angenehm kühl. Vermutlich können die Felsen bei Nässe relativ rutschig werden – wir empfehlen die Begehung nur bei trockenem Wetter. 

Nach der ersten Kletterpassage folgt eine wackelige Leiter, die uns neben einen Wasserfall den Aufstieg ermöglicht. Daran schließt sich die Möglichkeit an, das Bachbett auf zwei Drahtbrücken in luftiger Höhe zu queren. Die Brücken können wir bei Bedarf umgehen und dem Steig unterhalb weiter folgen. Weitere A und B Passagen wechseln sich bis zum Rastplatz ab.   

Die Seilbrücken können umgangen werden…
… oder man klettert drüber

Hier, etwa in der Mitte des Steigs, gabelt sich das Tal. Nach links führt der Klettersteig in einer A, A/B und B Variante. Nach rechts wird es mit A, B und C Abschnitten anspruchsvoller, aber auch spektakulärer: Es gilt zwei hohe Wasserfälle zu erklimmen. Wir entscheiden uns für das rechte Tal. Die Route ist sehr wohlwollend gesetzt – auch in den C-Abschnitten. Tritte und Griffe sind gut erreichbar, das Gestein ist fest. 

Abschnitt in C des ersten Wasserfalls
Zwischen Wasserfall eins und zwei
Wasserfall Nummer zwei

Beim Teilstück am zweiten Wasserfall eröffnet sich ein grandioser Blick ins Tal. Der Blick nach unten ins Bachbett, entlang der Wasserfälle und der Sicherungen, ist atemberaubend.       

Blick ins Tal vom Klettersteig

Nach dem Ausstieg folgen wir dem Wanderweg zwischen duftenden Nadelbäumen nach links. Wir passieren einen Zwischengipfel und einen weiteren Rastplatz und folgen dem Weg bis zur nächsten Abzweigung nach rechts. Hier folgen wir dem Wanderweg, bis wir das erste Haus sehen und der Weg in einen Forstweg mündet. Auf dem Forstweg geht es weiter bergauf. 

Kurze Pause am Zwischengipfel im Wald

Zwischen kleinen Ferienhäusern lädt eine Hütte zum Verschnaufen ein. Hier genehmigen wir uns erst einmal ein Glas klebrig süßes Kofola. 

Von hier an geht es nur noch bergab. Wir queren von der Hütte aus die gegenüberliegende Wiese und treffen auf die Forststraße, die in Serpentinen dem Tal zustrebt. Nach einer Weile ergibt sich rechterhand die Möglichkeit die Serpentinen auf einem steilen Waldweg abzuschneiden. Wir folgen den steilen Zwischenpassagen, queren dabei immer wieder die Forststraße. Fast im Tal passieren wir ein Kriegerdenkmal (eine Kanone mitten im Wald!?). 

Steil nach unten zwischen den Serpentinen
Kriegerdenkmal und schon fast im Tal

Der Waldweg mündet zunächst in eine Forststraße, die zu einer Teerstraße wird und uns direkt zum Wanderparkplatz führt.   

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