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Dänemark im Wohnmobil – Was kosten 3 Wochen?

Nach einigen Planungen und Umplanungen geht unser Sommerurlaub 2024 nach Dänemark. Hier verbringen wir mit unserem Wohnmobil 3 Wochen an wunderschönen Stellplätzen entlang der Küsten von Ost- und Nordsee.

Unsere 3 Wochen Dänemark im Wohnmobil sind nun schon eine Weile vorbei und es wird Zeit für ein kleines Resümee: Was hat der Urlaub in Dänemark gekostet? Was war besonders teuer? Was war besonders günstig? Worauf muss man aufpassen, wenn man mit dem Camper unterwegs ist? Auch dieses Mal haben wir für dich alle Ausgaben fleißig notiert. 

Dänemark mit dem Wohnmobil. So viel kosten 3 Wochen.
Kosten für 3 Wochen Dänemark mit dem Wohnmobil

Für 26 Tage Dänemark haben wir inklusive Anreise und Heimfahrt in Summe 1050 Euro ausgegeben – also knapp über 20 Euro pro Tag und Person. Dank reger Too Good to Go Nutzung und freistehen konnten wir einiges sparen.

Inhaltsverzeichnis

Parken und Übernachten

Dänemark eignet sich ideal zum Freistehen mit dem Wohnmobil. Wenn du es geschickt anstellst, kannst du die Kosten für Campingplätze auf ein Minimum reduzieren. Unsere einzigen Parkgebühren sind beim Besuch von Den Gamle By in Aarhus angefallen – dummerweise hatten wir bei EasPark einen Dreher im Kennzeichen, so dass wir am Ende einen Strafzettel über 170 Euro bekamen.

Tanken

Dieses Mal waren wir in 26 Tagen genau 3361 Kilometer unterwegs. Wie immer bei unseren Touren in den hohen Norden übersteigt der Betrag, den wir für Diesel ausgeben, alle anderen Kosten bei weitem. Das ist vor allem der langen Anfahrt aus Süddeutschland geschuldet. Hast du es erst einmal nach Dänemark geschafft, halten sich notwendigen Tankstopps in Grenzen. Das Land ist flächenmäßig reicht kompakt und sehr eben. Den genauen Verbrauch unseres Camper Vans kannst du über unser Spritmonitor-Profil mitverfolgen. 

Da wir auf hohe Dieselpreise eingestellt waren, haben wir kurz vor der Grenze in Flensburg noch einmal vollgetankt. Wie sich herausgestellt hat unnötigerweise: Der Preis für Diesel war an den dänischen Tankstellen nur unwesentlich höher als in Deutschland.

Fähr- oder Mautgebühren sind nicht angefallen – weder in Deutschland, noch in Dänemark.

Restaurants

Im Vergleich zu Deutschland ist das Essengehen in dänischen Restaurants extrem teuer. Wir waren bisher in keinem Urlaub so selten „auswärts“ Essen, wie in diesem. Die hohen Preise finden sich nicht nur in Nobelrestaurants sondern z.B. auch in Eisdielen oder beim Fish & Chips Verkäufer um die Ecke.

Abhilfe lässt sich vor allem in größeren Städten mit Too Good to Go schaffen. Häufig nehmen verschiedene Restaurants in einem Ort daran teil – insbesondere asiatische, bei denen du dich entweder am frühen Nachmittag am Mittagsmenü oder abends an der All-You-Can-Eat Theke bedienen kannst.

Lebensmittel

In den dänischen Supermärkten – die vielerorts auch an Sonntagen offen haben – sind die Preise für Basislebensmittel (Pasta, Dosentomaten, Bohnen,…) mit denen in Deutschland vergleichbar, sofern du die Eigenmarken kaufst. Sobald du auf Markenprodukte setzt, wird es schnell teuer. Es ist in jedem Fall sinnvoll einen kleineren (oder größeren Vorrat) an alkoholischen Getränken, Süßigkeiten und Snacks aus Deutschland mitzubringen. Besonders Schokolade ist vergleichsweise teuer.

Eine hervorragende Möglichkeit sich günstig mit Lebensmitteln einzudecken ist auch hier wieder die Plattform Too Good to Go. In Dänemark ist diese sehr verbreitet und in jedem kleineren und größeren Ort findest du Supermärkte und Bäcker, die daran teilnehmen. Wir haben oft riesige Tüten voller Backwaren, Obst und Gemüse bekommen, die meist für mehrere Tage gereicht haben.

Häufig werden am Straßenrand leckere Dinge direkt vom Erzeuger angeboten – Honig und Kartoffeln zum Beispiel. Für den Fall, dass du dich damit eindecken möchtet, solltest du immer ein bisschen Bargeld griffbereit haben.

Ausflüge und Eintritte

Die Eintrittspreis in Dänemark reichen von nicht vorhanden, bis relativ teuer. Wir haben vor allem öffentlich zugängliche Sehenswürdigkeiten in der Natur, Dünen, Ruinen, Wikingerfriedhöfe oder Weltkriegsbunker besucht. Diese sind alle kostenlos zugänglich. Nur für die häufig angeschlossenen Ausstellungen oder kleinen Museen fallen Eintritte an.

Wenn du schon einmal in Dänemark, bist solltest du auf jeden Fall Den Gamle By in Aarhus und dem Moesgaard Museum einen Besuch abstatten – der Eintritt, ca. 20 Euro pro Person, ist gut investiert.

Komm mit uns immer weiter raus!

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